Baumwolle ist in vielen Kleidungsstücken. Aber woher genau kommt die Wolle? Von Bäumen? Wir erklären Euch, wo sie wächst und wie man sie erntet.

Ihr alle habt Klamotten, also Pullover, T-Shirts, Kleider und Hosen. Ihr tragt sie jeden Tag ganz selbstverständlich. Aber wisst ihr überhaupt, woraus viele der Stücke gemacht werden?

Ein beliebtes Material bei der Herstellung von Kleidung ist die Baumwolle. Es gibt etwa 50 verschiedene Sorten, aber nur vier davon können zu Kleidung verarbeitet werden. Auch wenn ihr wegen des Namens vielleicht denkt, es handelt sich um einen Baum, ist die Pflanze ein bis zu sechs Meter hoher Strauch. Sie wird schon seit Jahrtausenden überall auf der Welt angebaut.

Nach der Erntezeit, die von Oktober bis Februar dauert, werden die Sträucher abgeholzt und als Dünger verwendet. Am wertvollsten sind besonders lange Fasern, da sie leichter zu Fäden gesponnen werden können. Außerdem sind auch Geruch, Farbe und Reinheit der Pflanzen wichtig.

Kleidung aus Baumwolle ist besonders weich und lange haltbar. Weil Baumwolle aber so empfindlich ist, muss sie oft bewässert werden. Und vor allem die vielen Pflanzenschutzmittel, die die Baumwolle möglichst schön machen, sind schädlich für die Umwelt. Auch bei der Herstellung von Fischnetzen, Segeln und Bettwäsche wird die Pflanze verwendet. Sie ist sogar ein Bestandteil von Geldscheinen. Hier in Europa wird Baumwolle hauptsächlich in Griechenland angebaut.