Harburg. Anwohner des Alten Postwegs, der Konsul-Francke-Straße und des Gilderings in Heimfeld wollen heute, am Donnerstag, gut 350 Unterschriften beim Bauamt in Harburg einreichen, um Einspruch gegen ein großes Bauprojekt vor ihrer Haustür einzulegen. Der Bauinvestor, Strabag Real Estate, hat für das Projekt die Betreibergesellschaft "Heimfelder Terrassen GmbH" ins Leben gerufen.

Das Bauprojekt "Heimfelder Terrassen" soll auf dem früher vom Technischen Hilfswerk genutzten Grundstück am Alten Postweg entstehen und an vorhandene Wohngebäude aus der Gründerzeit (19. Jahrhundert) angrenzen. Es wird nach Einschätzung der protestierenden Anwohner in seiner Größe aber deutlich die Grenzen des geltenden Baustufenplans "Heimfeld B69" von 1958 sprengen. Der B-Plan gestattet dreigeschossige Bauweise. Geplant sind fünf Geschosse auf einer Gebäudelänge von gut 150 Metern.

Der massive Baukörper würde bis auf etwa 13 Meter an vorhandene, zwei- bis dreigeschossige Reihenhausbebauung heranrücken. 143 Wohneinheiten für gut 400 Menschen sollen entstehen. Mit dem Einspruch soll eine Reduzierung von Bauhöhe und Wohneinheiten erreicht werden. In der Nachbarschaft entstehen bereits Neubauten mit 83 und 120 Wohneinheiten. Der Platz in Heimfeld wird knapp.