Knapp zwei Monate vor Eröffnung der Buchholz-Galerie gibt es noch freie Verkaufsflächen

Buchholz. Noch sind die derzeit rund 120 Arbeiter fleißig am Werkeln, doch allmählich nimmt die Buchholz-Galerie Gestalt an. Die Eröffnung des 45-Millionen-Euro-Projekts sei jetzt für die zweite Oktoberhälfte angepeilt, sagte Georg Burgner, technischer Projektleiter der Investorfirma DC Commercial, gestern während einer Baubesichtigung. Auf ein konkretes Datum wollte er sich nicht mehr festlegen, zumal der ursprüngliche Eröffnungstermin, der 27. September, nicht mehr gehalten werden kann.

Wenn denn alles fertig ist, wird die Buchholzer Innenstadt um ein Einkaufszentrum mit 45 Geschäften reicher sein. 88 Prozent der Verkaufsflächen seien bereits vergeben, erklärte Projektleiter Friedrich Traub. Mieter seien vor allem große Ketten wie Douglas, Schuhkay und Apollo-Optik. "Wir würden gern noch mehr kleinere Geschäfte aus Buchholz mit hineinnehmen, um mehr Vielfalt im Angebot zu schaffen."

Über drei Haupteingänge können die erwarteten 10 000 Besucher pro Tag, die aus dem bis nach Bremen reichenden Einzugsgebiet stammen, in das neue Shoppingparadies gelangen. Ein Eingang liegt an der Breiten Straße, einer am Peets Hoff, und der dritte führt von oben über das Parkdeck, auf dem 260 Parkplätze entstehen werden, in das Innere des Gebäudes.

Wer die Passage von der Breiten Straße betritt, kann rechter Hand über zwei Etagen H&M erkunden, während auf der linken Seite unter anderem Douglas, Dahler&Company und Tchibo zu finden sind. Weiter geht es dann mit Esprit, Cecil und dem Modehaus Ramelow, das sich an der dem Peets Hoff zugeneigten Seite ebenfalls über zwei Etagen erstreckt. Weitere große Mieter sind die Buchhandlung Heymann im Obergeschoss und Depot im Untergeschoss des insgesamt 13 000 Quadratmeter umfassenden Gebäudes, von dem allerdings lediglich 8500 Quadratmeter Verkaufsfläche sind.

Ein sogenannter Foodcourt wird im unteren Bereich kulinarische Genüsse der unterschiedlichsten Länder nach Buchholz bringen. "Wir haben dort asiatische, indische und türkische Gastronomie und einen Bäcker", erklärte Friedrich Traub. Wer lieber bei einem Eis eine Pause einlegen möchte, hat dazu in einem Café im Obergeschoss Gelegenheit. Die schnelle Eis-zum-Mitnehmen-Variante wird es im Erdgeschoss unter der Rolltreppe geben.

Bereits in zwei Wochen wird der Bereich, den H&M nutzen wird, an das Unternehmen übergeben. Diese Zeit sei notwendig, damit das Geschäft bis zur Eröffnung im Oktober im Inneren so hergerichtet werden kann, wie die Geschäfte üblicherweise aussehen, sagte Traub. Nach und nach soll die Übergabe dann auch an die anderen Mieter erfolgen, damit deren Läden bis Oktober ebenfalls fertig werden.