Zwei Cellistinnen des Athenaeum-Gymnasiums siegen bei Technik-Wettbewerb

Stade. Die Athaneum-Schülerinnen und Cellistinnen Hanna Sophie Tiedemann und Lara Maria Puchta haben mit ihrem "Cantus Calo" den mit 500 Euro dotierten ersten Preis beim Wettbewerb "Preis für Natur und Technik" gewonnen. Die Gymnasiastinnen haben eine Maschine zum Umblättern von Noten entwickelt und gebaut. Per Fußpedal kann der Musiker die Notenblätter umschlagen. Das Pedal löst einen Stift, der das Brett hält, auf dem die Notenblätter auf dem Notenständer liegen. Das Notenblatt klappt nach unten, das nächste Notenblatt wird frei gelegt.

Ausgelobt wurde der Wettbewerb jetzt zum ersten Mal von der Kaufleute- und Schiffer-Brüderschaft Stade unter dem Motto "Der Jugend eine Chance". Bewerben konnten sich Schüler aller Stader Schulen der Klassenstufen drei bis acht. Zehn Gruppen beteiligten sich. Eine Jury aus Vertretern der Brüderschaft, der Schulen und der Industrie- und Handelskammer Stade beurteilte die Arbeiten.

Fünf Gruppen wurden jetzt im CFK Valley für ihre Arbeiten geehrt. Jurymitglied Lüder Scholz von der Kaufleute- und Schiffer-Brüderschaft sagte: "Die Arbeiten haben sich nur geringfügig in ihrer Qualität unterschieden. Deswegen war die Beurteilung nicht einfach. Angesichts dieser überraschenden Qualität wird der Wettbewerb auch künftig ausgelobt werden."

Den mit 300 Euro dotierten zweiten Platz belegten Oskar Brakel und Fabian Boye von der Grundschule am Bockhorster Weg mit ihrer Wasserrakete. Den mit 200 Euro dotierten dritten Platz erreichte eine Gruppe der Burggrabenschule in Stade. Jultje Heitmann, Arvid Bünning, Jakob Dammann und Max Neitzel widmeten sich dem Thema Bionik, vor allem dem Lotuseffekt und der Frage, warum Wasser von Oberflächen abperlt, wie dies bei der Lotuspflanze der Fall ist. Weitere Arbeiten beschäftigten sich mit dem Bau einer Windkraftanlage, der Untersuchung von Tierspuren und der Beobachtung der Sonne.