Unterlagen werden im August ausgelegt. Innerhalb eines Monats kann geklagt werden

Stade/Buxtehude. Wer sich in diesen Tagen über das Chaos auf den Straßen und Schienen im Landkreis Stade ärgert, sehnt sich mehr denn je nach der Autobahn 26. Zumindest die Planer gehen jetzt den nächsten Schritt. Mit dem Planfeststellungsbeschluss der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ist der Plan für den dritten Bauabschnitt der A 26 vorläufig festgezurrt worden. Der dritte Bauabschnitt umfasst eine Strecke von 4,1 Kilometer beginnend östlich der Anschlussstelle Buxtehude bis zur Anschlussstelle Neu Wulmstorf.

Der Planfeststellungsbeschluss und die festgestellten Pläne werden vom 8. August bis zum 21. August im Bezirksamt Harburg, Fachamt Management des öffentlichen Raumes, Harburger Rathausplatz 4, Zimmer 218 öffentlich ausgelegt. Das Fachamt ist montags bis freitags von 9 Uhr bis 15.30 Uhr geöffnet. Gegen den Planfeststellungsbeschluss kann innerhalb eines Monats nach der öffentlichen Bekanntmachung geklagt werden, und zwar beim Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in Lüneburg. Ob und wie viele Klagen eingereicht werden, davon hängt auch ab, wie lange sich der Weiterbau der A 26 noch verzögert.

Bislang wurde mit der Strecke zwischen Stade und Horneburg erst einer von fünf geplanten Abschnitten gebaut, dort fließt der Verkehr seit dem 23. Oktober 2008. Für den zweiten Bauabschnitt zwischen Horneburg und Buxtehude erging der Planfeststellungsbeschluss am 30. Januar 2004, dieser wurde jedoch beklagt. Seit 2009 wird zwischen Horneburg und der Este zumindest ein Teilabschnitt gebaut. Der nötige Änderungsplanfeststellungsbeschluss erging im November 2011, es wurde wieder geklagt.