Konzern will noch in diesem Jahr neue Stellen in Stade-Ottenbeck schaffen

Stade. Die geplante Ausweitung der Airbus-Produktion nach Nordamerika wird keine negativen Folgen für den Airbus-Produktionsstandort in Stade-Ottenbeck haben. Das ist das Ergebnis der Gespräche des CDU-Landtagsabgeordneten Kai Seefried mit den Airbus-Betriebsratsvorsitzenden Burkhard Borchers und dem Stader Airbus-Werksleiter Jens Walla.

Der europäische Flugzeughersteller plant, neben der derzeitigen Endfertigung in Hamburg und Toulouse auch in Alabama ein Werk für die Flugzeugendmontage zu errichten. "Ich freue mich, von meinem Besuch mitnehmen zu können, dass wir in Deutschland sogar noch von einer Steigerung unserer Produktion ausgehen können, um dann unsere Bauteile für die neue Endlinie nach Amerika zu liefern", sagt Kai Seefried. In Alabama soll zukünftig eine Endproduktion für die lukrative A 320-Familie entstehen. In Stade wird hierfür unter anderem das Seitenleitwerk produziert. Im Monat können laut Airbus aktuell 42 Flugzeuge gebaut werden. Das Know-how und die Ressourcen in Stade böten Potenziale diese Produktion zu steigern, um mehr Bauteile auch für Amerika herzustellen.

Das auf CFK-Komponenten spezialisierte Stader Airbuswerk hat rund 2200 Beschäftigte, hiervon sind circa 1700 fest angestellte Mitarbeiter. Airbus plant, 2012 weitere feste Arbeitsplätze in Stade zu schaffen.