Mit Geld zur Städtebauförderung könnte auch die Lange Straße endlich verschönert werden

Horneburg. Mit berechtigter Hoffnung auf eine Städtebauförderung in Höhe von 2,6 Millionen Euro können die Horneburger in das neue Jahr gehen. Sollte die Förderungssumme im März 2012 bewilligt werden, könnte das Zentrum des Fleckens über einen Zeitraum von fünf Jahren mit einer Gesamtinvestition von 3,9 Millionen verschönert werden.

Denn die Fördersumme, die jeweils mit 1,3 Millionen Euro zu einem Drittel vom Bund und vom Land Niedersachsen getragen würde, sollte dann noch einmal um 1,3 Millionen aus dem kommunalen Etat aufgestockt werden.

Nach jahrelangen Bewerbungen um eine Förderung für Städtebau-Projekte gebe es jetzt vorsichtige Signale vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, dass es schon 2012 mit einer Förderung klappen könne, so Fleckenbürgermeister Hans-Jürgen Detje (CDU). "Wir hegen nun berechtigte Hoffnungen, dass über unseren neuen Antrag im kommenden März positiv entschieden wird", sagt Detje.

Zwar müssten die ursprünglichen Anträge auf finanzielle Fördermittel, die noch eine Gesamtinvestition von rund 5,1 Millionen Euro vorsahen, nach unten korrigiert werden, aber damit sei man durchaus zufrieden, so der Fleckenbürgermeister.

"Das wären dann immerhin 80 Prozent unserer ursprünglichen Wunschsumme, die viel bewirken könnten", sagt Horneburgs Bauamtschef Roger Courtault. Von den ursprünglich geplanten 18 Punkten des Städtebaukonzeptes, müssten dann ein paar zurückgestellt werden.

In jedem Falle werde die Lange Straße ganz oben auf der Prioritätenliste stehen, darüber herrsche große Einigkeit, so Bürgermeister Detje.

Ob dann der Schlosspark samt Schloss oder die Verschönerung des Bahnhofsumfeldes zu den weiteren Punkten auf die Agenda kommen, ist noch längst nicht entschieden.

Am 24. Januar werden dazu die Mitglieder des Bauausschusses diskutieren, um den neuen Förderantrag sehr gezielt zu stellen. Über diesen Antrag wird der Rat dann am 1. Februar entscheiden.