Harsefeld. Von heute an ist das erste Teilstück der Harsefelder Ortsumgehung befahrbar. Der erste Bauabschnitt der neuen Kreisstraße 26 ist damit abgeschlossen. Es handelt sich um das knapp 1,7 Kilometer lange Teilstück zwischen der Buxtehuder Straße und der Griemshorster Straße. Die komplette Umgehungsstraße ist allerdings voraussichtlich erst Ende des kommenden Jahres fertig und befahrbar.

Seit Mai dieses Jahres wird in Harsefeld an der Ortsumgehung gebaut. Die neue K 26 wird südöstlich um den Ortskern herumführen und eine Verkehrsberuhigung möglich machen. Zuletzt hatten sich täglich bis zu 14 000 Fahrzeuge über die überlastete Harsefelder Marktsstraße im Ortszentrum gedrängt. Im kommenden Jahr werden die Bauarbeiten auf der Umgehungsstraße in Richtung Westen fortgesetzt. Die Straße soll dann am Harsefelder Bahnhof vorbei bis an die Friedrich- Huth-Straße herangeführt werden.

Der geplante Bau der südlichen Umgehungsstraße hatte mehr als 20 Jahre lang Bürger, Politiker und Juristen beschäftigt. Anwohner hatten sich wegen befürchteten Lärms und Wertverlusten ihrer Grundstücke gegen das Projekt ausgesprochen. Erst in zahlreichen Gesprächen mit der Verwaltung konnte eine Einigung erzielt werden. Zwischenzeitlich stand das Projekt beinahe auf der Kippe, da die Planunterlagen fertig waren, jedoch das Geld für den Bau fehlte.

Mit dem Bau der etwa sechs Millionen Euro teuren K 26 kann Harsefeld die Umgestaltung der Marktstraße angehen. Sie soll in eine verkehrlich beruhigte und optisch attraktive Einkaufsstraße umgestaltet werden.