Auto kollidiert auf der Bundesstraße 73 mit einem Sattelzug

Buxtehude. In der Nacht zu Sonnabend ist eine 49-jährige Frau aus Buxtehude bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 73 lebensgefährlich verletzt worden. Der VW Polo der Buxtehuderin kollidierte mit einer Sattelzugmaschine und wurde gegen mehrere Bäume geschleudert. Wegen des Verdachts auf Alkohol am Steuer wurde der Frau aus Buxtehude eine Blutprobe entnommen.

Der Unfall ereignete sich gegen 2.40 Uhr. Nach Zeugenaussagen fuhr die Buxtehuderin mit ihrem Auto an der Auffahrt Moisburger Landstraße auf die B 73 und war dann in Richtung Hamburg unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache kam sie plötzlich nach links auf die Gegenfahrbahn. Ein 24-jähriger Niederländer konnte trotz Vollbremsung mit seinem Sattelzug samt Auflieger nicht mehr ausweichen. Beide Fahrzeuge kollidierten.

Der Polo wurde von der Straße in den rechten Seitenraum geschleudert und prallte gegen mehrere Bäume. Die Fahrerin wurde in dem Wrack eingeklemmt und musste von Buxtehuder Feuerwehrleuten mit schwerem Rettungsgerät befreit werden. Die Feuerwehrleute unterstützten zudem den Rettungsdienst, sicherten die Unfallfahrzeuge ab und nahmen auslaufende Kraftstoffe auf. Die 49-Jährige wurde nach der Erstversorgung mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Hamburger Spezialklinik eingeliefert.

Da bei der Frau der Verdacht auf Alkohol am Steuer bestand, wurde von der Staatsanwaltschaft Stade eine Blutprobe angeordnet. Der 24-jährige Holländer blieb bei dem Unfall bis auf einen Schock unverletzt. Seine Sattelzugmaschine kam schwer beschädigt zum Stillstand und musste später von einer Bergungsfirma aus Hollenstedt

abgeschleppt werden. Da sich bei dem Unfall Teile der Ladung aus Fischresten über die Fahrbahn verteilten, musste die B 73 bis 8 Uhr voll gesperrt werden. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall total beschädigt. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtsachschaden auf rund 30 000 Euro.