Bremervörde. Im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) ermittelt ein Ingenieurbüro in den kommenden Wochen das Überschwemmungsgebiet der Unteren Oste. Die Neuvermessung zwischen dem Wehr bei Bremervörde und dem Ostesperrwerk erfolgt im Rahmen der europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie und wegen der vergangenen Hochwasserereignisse. "Insbesondere das extreme Hochwasser 2008 hat uns dazu veranlasst, den statistischen, so genannten HQ 100-Wert anzupassen. Dabei handelt es sich um ein Hochwasser, wie es statistisch einmal in 100 Jahren zu erwarten ist", erläuterte Carola von Arnim aus der Betriebsstelle Stade des NLWKN. Der Landesbetrieb hat die betroffenen Landkreise, darunter Stade, über die Aktion bereits informiert.