CDU-Fraktion beantragt Auflösung von zwei Gremien

Stade. Eine Umgestaltung der städtischen Fachausschüsse steht bevor. Sowohl die SPD als auch die CDU regen unabhängig voneinander eine Korrektur der Zuschnitte an. Eine Neuordnung der Fachausschüsse, welche die SPD bereits im Frühjahr 2011 als Initiative eingebracht hat, solle in der kommenden Legislaturperiode forciert werden. Ziel sei es, Strukturen zu vereinheitlichen und effektivere Arbeit zu ermöglichen, wie der SPD-Fraktionschef Kai Holm erklärt.

Ratsfrau Kristina Kilian-Klinge hat nun einen Antrag der CDU für die konstituierende Sitzung des Stadtrates am 7. November eingebracht, in dem eine Umbenennung einzelner Ausschüsse angedacht ist sowie die bisherigen Ausschüsse "Wirtschaft, Tourismus und Europa" sowie "Sport und Freizeit" aufzulösen. Ihre Aufgaben sollen anderen Ausschüssen zugeordnet werden. Der CDU schwebt vor, künftig neben dem Veraltungsausschuss und dem Betriebsausschuss nur noch sechs Fachausschüsse einzurichten.

Wirtschaft, Finanzen und Personal sollen demnach in Zukunft gemeinsam behandelt werden, ebenso die Bereiche Feuerwehr, Sicherheit und Ordnung sowie die Bereiche Kultur, Freizeit und Tourismus. Darüber hinaus ist für die Hansestadt ein Ausschuss für Bildung, Schule und Sport, ein Ausschuss für Familie, Jugend, Senioren und Soziales sowie ein Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung angedacht.

"Mit der Umbenennung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt in den Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung soll die besondere Bedeutung, die die Umweltpolitik in Zukunft bei unserer Arbeit haben wird und haben muss, deutlich gemacht werden", sagt Kilian-Klinge.