Bürgermeister Wolf Rosenzweig sieht Harsefeld als Vorbild an

Neu Wulmstorf. Unter dem Titel "Neu Wulmstorf 2025" will die Gemeinde gemeinsam mit Bürgern, Vereinen, Verbänden, Unternehmen und Fraktionen ein Zukunftskonzept entwickeln. Der Sport- und Marketingausschuss wird demnächst den Grundsatzbeschluss treffen und dem neuen Gemeinderat, der am 29. November erstmals zusammentritt, den Zukunftsplan als neue Aufgabe empfehlen.

Neu Wulmstorf will sich einen übergreifenden Plan für seine Entwicklung bis in das Jahr 2025 geben. Bisher, sagt Bürgermeister Wolf Rosenzweig (SPD), seien zwar Schulen, die Sportstätten, das öffentliche Verkehrssystem oder die Krippen auch entwickelt worden - aber eben nicht vernetzt. Das soll sich ab dem nächsten Jahr ändern, und zwar in einem großen Prozess. Rosenzweig schlägt vor, das gesamte Verfahren in die Hände eines neutralen Moderators zu geben. Das könne eine anerkannte Persönlichkeit oder eine Agentur sein. Beispiel sei die Entwicklung des Regionalparks Rosengarten, der das Management der Hamburger Agentur Kontor 21 übertragen hat.

So ein Zukunftskonzept kostet Geld: 115 000 Euro, so die Kalkulation der Verwaltung, würden benötigt. Damit die beteiligten Menschen auch Erfolge sehen, schwebt Bürgermeister Rosenzweig ein straffer Zeitplan vor. In möglichst einem Jahr sollen die Workshops abgeschlossen und ein Plan für das Leitbild entwickelt sein.

Die Samtgemeinde Harsefeld habe gute Erfahrungen mit einem Leitbild gemacht, sagt Neu Wulmstorfs Bürgermeister. Entwicklung in Neu Wulmstorf werde kein ausuferndes Wachsen bedeuten. Wolf Rosenzweig: "Wir wollen den Charakter des Ortes mit den Dörfern behalten."