Deutliche Kritik äußert die Stader SPD-Landtagsabgeordnete Petra Tiemann an den Plänen zur Gesundheits- und Pflegereform der Landesregierung.

Stade/Hannover. "Vor noch nicht einmal einem Jahr werden die Gelder für die Kurzzeitpflege um sechs Millionen Euro gekürzt. Jetzt soll die Situation in der Pflege mit Mitteln aus der Rentenkasse verbessert werden, die noch gar nicht zur Verfügung stehen", sagt Tiemann. Im Landeshaushalt für 2012/13 stelle das Sozialministerium keinen zusätzlichen Cent für den propagierten Pflegepakt zur Verfügung. Tiemann fordert eine Reform, die zukunftsweisend sei und keine Löcher in die Rentenkassen reiße.