Am Montag wird der Verwaltungsausschuss der Hansestadt über den eingereichten Antrag des Technik- und Verkehrsmuseums beraten.

Stade. Der hatte beantragt, ihm eine Fristverlängerung für den Auszug aus der Halle an der Freiburger Straße sowie eine Kostenübernahme für den Umzug zu gewähren.

Stadtbaurat Kersten Schröder-Doms erklärt gegenüber dem Abendblatt, dass die Ratsfraktionen bereits von der Verwaltung über das Schreiben des Museumsvereins informiert worden sein. "Im Großen und Ganzen hat sich keine neue Lage für die Stadt ergeben. Ich gehe weiter davon aus, dass die Sache so vollzogen wird", sagt der Stadtbaurat. Jedoch werde die Stadt den Nutzungsvertrag der KBS-Halle, die derzeit vom Landkreis angemietet ist, wohl nicht Ende des Monats kündigen.

Die Kostenübernahme für den Umzug ist für die Stadt aber keine Leichtigkeit. Für den Umzug würden zusätzlich zu den bereits geplanten 200 000 Euro die Kosten für die Aufbereitung des Museums und die logistischen Arbeiten hinzukommen. "Auch wenn die Stadt dem Verein weiter entgegen kommt, ändert das nichts an der Tatsache, dass der Verein weitere Investitionen wünscht. Das Museum hat mehrfach bekundet, dass es die Halle der KBS als zu klein betrachtet und einen Ausbau der Halle wünscht." Dies sei aber angesichts der angespannten Finanzlage der Stadt wenig wahrscheinlich.