Die ersten öffentlichen Autobahnen wurden in Deutschland in den 1930er-Jahren gebaut.

Damals hießen sie noch Kraftwagenstraßen. Zuvor gab es auch schon ähnliche Autostrecken, wie zum Beispiel die Avus (Automobil-Verkehrs- und Übungs-Straße) in Berlin. Dort fuhren die Menschen früher auch Rennen mit ihren Autos.

Heute haben die deutschen Autobahnen mindestens zwei Fahrspuren in jede Richtung. So können die Autos, die schneller fahren, auf dem linken Streifen überholen. In Deutschland gibt es keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn. Es gilt aber eine empfohlene Richtgeschwindigkeit von 130 Kilometer pro Stunde. Außerdem gibt es auf deutschen Autobahnen am rechten Fahrbahnrand meistens einen Standstreifen. Dort halten zum Beispiel Fahrzeuge an, die wegen Schäden am Motor oder an den Reifen nicht mehr weiterfahren können. Wenn sie schnell anhalten müssen, können sie dies auf dem Standstreifen tun, ohne andere zu behindern.

In Amerika sind die Autobahnen noch sehr viel größer als bei uns. Dort haben die Straßen zum Teil bis zu neun Fahrspuren in jede Richtung. Die amerikanischen Autobahnen heißen übrigens Highways. In manchen Ländern wie Frankreich müssen Autofahrer eine Gebühr bezahlen, damit sie die Autobahn benutzen dürfen. Diese Gebühr heißt Maut.