Der Chemiekonzern Dow in Stade startet auch in diesem Jahr ein lokales Spendenprogramm. Zielgruppe des Förderprogramms sind gemeinnützige Organisationen.

Stade. Um eine Spendensumme von insgesamt 100 000 Euro können sich Vereine und Organisationen bewerben. Zwei Projekte werden mit bis zu 15 000 Euro unterstützt und zwei weitere mit bis zu 10 000 Euro, zehn ausgewählte regionale gemeinnützige Vorhaben erhalten bis zu 5 000 Euro, sagt der Sprecher des Stader Dow-Werks, Joachim Sellner.

Die Kriterien, die seit Beginn des Spendenprogramms vor sechs Jahren ins Leben gerufen wurden, bleiben unverändert: In Frage kommen gemeinnützige Projekte in der Umgebung des Werkes, die nachweisbar das soziale Engagement, Bildung oder den Schutz der Umwelt weiter voranbringen.

"Wir sind immer wieder überrascht, wie stark das ehrenamtliche Engagement in unserer Region mehr Gemeinwohl und Lebensqualität erzeugt," betont Rolf Nettersheim, Responsible Care Leader des Werkes Stade.

Sellner bestätigt die positive Wirkung des Förderprogramms "Wir geben mit unseren Fördermitteln oft nur einen weiteren Anstoß zu einem Dominoeffekt. Die Projekte verselbständigen sich wie gewünscht und tragen Früchte", sagt Sellner. Ein Beispiel dafür sei etwa ein Projekt der Vincent-Lübeck-Schule in Stade, bei dem Schüler in Zusammenarbeit mit Auszubildenden der Dow Sprachsteuerungen für technische Geräte und Apparaturen entwickeln. "Die Gruppe hat kürzlich beim Bundeswettbewerb Jugend forscht einen Sonderpreis in der Kategorie Arbeitswelt, Naturwissenschaft und Technik bekommen", sagt Sellner.

Die notwendigen Bewerbungsunterlagen mit detaillierten Informationen zum Spendenprogramm stehen im Internet zum Download bereit. Sie können auch per Post angefordert werden. Die Anschrift lautet: Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH, Werk Stade, Public Affairs, 21677 Stade. Einsendeschluss ist der 30. September, dann entscheidet eine Jury.

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