Wenn ihr im Auto in den Urlaub fahrt, habt ihr sicher schon einmal Personen an der Straße gesehen, die den Daumen ausstrecken.

Diese Leute trampen. Der ausgestreckte Daumen bedeutet, dass sie ein Stück im Auto mitgenommen werden möchten.

In den 60er- und 70er-Jahren war diese Art des Reisens bei der damaligen Hippie-Generation sehr beliebt, weil es sehr billig war. Heute sieht man Tramper eher selten, denn das Einsteigen in fremde Autos ist vielen zu gefährlich.

Das Internet hat allerdings dafür gesorgt, dass das Trampen heute planbarer ist. Auf Seiten wie Mitfahrgelegenheit.de oder Mitfahrzentrale.de können Fahrer kostenlos Angebote zum Mitfahren einstellen. Mitfahrer können diese dann ansehen und sich bei dem Fahrer melden. Sie besprechen, an welchem Ort der Fahrer seinen Gast abholt und wie viel das kosten soll. Denn bei dieser Variante teilen sich alle Mitfahrenden die Kosten für das verbrauchte Benzin. Das Reisen auf diese Art ist bequemer und sicherer, weil man seinen Mitfahrer vorher befragen kann und seiner Familie oder Freunden vorher mitteilen kann, mit wem man von wo bis wo fährt und wann man am Bestimmungsort ist.

Auf diesen Internetportalen kann man sich übrigens auch für gemeinsames Bahnfahren verabreden, denn Gruppenpreise sind bei der Bahn meistens günstiger als Einzeltickets.