Der Stader Stadtteil Hahle soll energetisch saniert werden und Klimaquartier der Stadt werden. Weitere Viertel sollen folgen.

Stade. Der Rat der Hansestadt Stade hat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass das Stadtviertel Hahle Klimaquartier der Stadt werden soll und sein Klimakonzept verabschiedet. Das Klimakonzept inklusive der Neuausrichtung Hahles soll einerseits die Stader Stadtviertel weiter aufwerten, indem dort energetische Sanierungen vorangetrieben werden und andererseits die Wirtschaft in der Region weiter ankurbeln.

Auch wenn alle Details des Klimakonzeptes noch nicht erarbeitet sind, steht bereits jetzt fest, dass vor allem Mittelständler von der Energie- und Imagekampagne der Stadt profitieren werden. Wichtigste Eckpunkte des Programms sind die Einrichtung einer zentralen Koordinierungsstelle für Klimaschutzmaßnahmen bei öffentlichen Gebäuden und eine kostenlose Beratung für Besitzer von Eigenheimen über die vorhandenen energetischen Optimierungsmaßnahmen.

Die Stadt verspricht sich von dem Klimaschutzkonzept eine deutliche Attraktivitätssteigerung ihrer Stadtviertel, vorrangig von Hahle. Der Stadtteil verfüge laut der Stadt über zahlreiche Gebäude, bei denen eine energetische Sanierung sinnvoll sei und für die entsprechende Fördergelder beantragt werden könnten. Die Aufwertung des Stadtteils Hahle ist für die Stadt aber nur der Auftakt für weitere derartige Maßnahmen. Andere Stadtteile könnten künftig folgen, der Zeitplan stehe dafür aber noch nicht fest.