Die Struktur- und Standortentscheidung für die Bundeswehrstandorte werden im Bundeskabinett nicht vor Ende Oktober erwartet. Die Zukunft des Stader Kreiswehrersatzamtes ist damit weiterhin ungewiss. Die Vertreter der SPD in Nord-Niedersachsen wollen nun in Berlin für die Standorte in der Region werben. Das erklärte die SPD-Bezirkschefin und Landtagsabgeordnete Petra Tiemann bei einem Treffen der SPD mit Bundeswehrangehörigen und norddeutschen Bürgermeistern in Rotenburg. Die Dichte der Standorte im Norden Niedersachsens bezeichnet die SPD als wichtigen Vorteil für die künftige Bundeswehr, da eine wohnortnahe Verwendung von Soldaten und Zivilbeschäftigten dauerhaft gesichert werden könne. Für die Attraktivitätssteigerung der Bundeswehr sei dies laut Tiemann von Vorteil.