“Nach ersten Schätzungen dürfte dabei ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstanden sein“, sagt ein Polizeisprecher.

Stade/Buxtehude. Die schweren Unwetter, die am Freitagabend über den Landkreis Stade zogen, forderten den Einsatzkräften von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und Polizei Höchstleistungen ab. Vor allem im Südkreis wüteten die Gewitter mit Starkregen.

Insgesamt 92-mal mussten dort die Einsatzkräfte aus den verschiedenen Ortswehren, den Feuerwehr-Zügen der Stadt Buxtehude und vom Buxtehuder Ortsverband des THW zu Hilfsaktionen ausrücken, teilt Rainer Bohmbach, Sprecher der Polizeiinspektion Stade mit. Sie hatten überwiegend damit zu tun, vollgelaufene Keller auszupumpen. Auch etliche umgestürzte Bäume, die auf den Straßen lagen, mussten fachmännisch zersägt und von den Straßen geräumt werden. Zudem galt es, eine unterspülte Fahrbahn abzusichern, so Polizeisprecher Bohmbach.

In Apensen wurden die Helfer zu 49 Einsätzen gerufen, in Buxtehude waren 36 Einsätze notwendig. An sechs Einsatzorten waren die Kameraden der Feuerwehr und des THW in Jork gefordert und einmal musste in Horneburg Hilfe geleistet werden.

Zu all den wetterbedingten Hilfseinsätzen kam noch ein Alarm aus Fredenbeck. Dort brannte an der Dinghorner Straße ein Geräteschuppen.

Mehr als hundert Einsatzkräfte waren mehrere Stunden im Dauereinsatz, um die Schäden durch den Starkregen und Sturm zu beseitigen, so Bohmbach. "Nach ersten Schätzungen dürfte dabei ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstanden sein", sagt der Polizeisprecher.