Der Stader Grünen-Ratsherr hat eine Beratung über das Technik- und Verkehrsmuseum im Verwaltungsausschuss beantragt.

Stade. Der Stader Grünen-Ratsherr Ulrich Hemke hat eine Beratung über das Technik- und Verkehrsmuseum für die kommende Sitzung des Verwaltungsausschusses der Hansestadt Stade beantragt.

Aus dem Ende Juni verfassten Protokolls des wissenschaftlichen Beirats, der für die Neukonzeption des Museums begleitend geschaffen wurde, gehe laut Hemke hervor, dass das für den Umzug vorgesehene KBS-Gebäude "technisch und moralisch verschlissen" sei und "erhebliche Maßnahmen" erforderlich seien. Deshalb wünscht Hemke einen Bericht der Verwaltung über die zu erwartenden Kosten für die Sanierung und den Umbau der KBS-Halle.

Hemke hatte bereits in den vergangenen Monaten die Befürchtung geäußert, dass der Umzug des Technik- und Verkehrsmuseums von der Freiburger Straße zur KBS-Halle teurer als erwartet werden könnte."Nachdem bereits im Kulturausschuss Zweifel deutlich wurden, ob der Zeitplan des Ratsbeschlusses im Hinblick auf die Konzepterarbeitung eingehalten werden kann und nunmehr auch die Baukostendiskussion hinzukommt, stellt sich die Frage, wie genau die zeitliche Planung zur Umsetzung des Ratsbeschlusses aussieht", so der Grünen-Politiker.

Der Rat des Hansestadt hatte im Dezember 2010 als Grundstückseigner dem Museumsverein die Kündigung für das etwa 3000 Quadratmeter große Museumsgelände an der Freiburger Straße ausgesprochen. Das Museum soll von 2011 an in reduzierter Form und mit neuem Konzept in der etwa ein Drittel so großen KBS-Halle untergebracht werden.