In der Estestadt ist die Einwohnerfragestunde künftig zu Sitzungsbeginn. Auch Anhörungen möglich

Buxtehude. Bürger der Stadt Buxtehude haben es künftig etwas leichter, bei politischen Entscheidungen zu Wort zu kommen. Der Stadtrat hat beschlossen, dass die sogenannte Anhörung von Sachverständigen, also von Einwohnern, die sich bei einem Thema besonders gut auskennen, während einer Ausschuss- oder Ratssitzung möglich ist. Dazu ist lediglich die Zustimmung der Politiker notwendig. Auf diese Weise sollen alle Aspekte, die eine Entscheidung nach sich zieht, besser bedacht werden - nicht zuletzt, um Kritik im Nachhinein zu verringern.

Doch nicht nur die Anhörung wird in Zukunft möglich sein. Der Stadtrat hat ebenfalls beschlossen, die Einwohnerfragestunde auf den Beginn einer Sitzung zu verlegen. Bisher findet sie am Ende der Sitzung statt. Nicht gerüttelt wird allerdings daran, dass die Einwohnerfragestunde tatsächlich eine Fragestunde bleibt. Das heißt, die Bürger dürfen keine allgemeine Stellungnahme abgeben.

Die Neuerungen gehen auf einen Antrag der Linkspartei zurück und sind mit einer Änderung der Geschäftsordnung verbunden.