Niemand kann sich sicher sein

"Junge Schläger bleiben in Freiheit"

Richter lehnt Haftantrag ab, den die Staatsanwaltschaft gegen zwei 17-jährige, gewalttätige Stader gestellt hatte."

Hamburger Abendblatt 2. Juli

Solange dem ausufernden Alkoholkonsum Jugendlicher in der Öffentlichkeit und dessen Folgen lediglich mit Versuchen erzieherischer Methoden oder zahlreicher Präventionsmaßnahmen, besonders bei Mehrfachtätern, begegnet wird, kann sich niemand vor brutalen Angriffen sicher fühlen.

Selbst bei 18-jährigen, "erwachsenen" Tätern kommt meist nur eine Verfolgung und Rechtsprechung nach dem Jugendstrafrecht zur Anwendung. Eine Jugendarrestmaßnahme wird von den betreffenden Jugendlichen gern in Kauf genommen, steigern sie doch das Ansehen und die Kriminalitäts-Karriere bei den eigenen und rivalisierenden Gleichgesinnten.

Sollte per Zufall eines Tages die Gewalt einen Jugendrichter oder eines seiner Familienmitglieder treffen, würden sicherlich sofortige Haftbefehle die Folge sein. Wünschenswert wäre in diesem Fall vielleicht doch eine erzieherische Maßnahme. Am besten im wohlgehüteten Heim des Jugendrichters...

Prof. G. Paul Kleinefeld, per E-Mail

Großartige Experten

"Tschüs Schreibschrift"

Kulturelles Erbgut geht über Bord.

Hamburger Abendblatt 28. Juni

Kurze Frage: Wann wird die großartige Expertenkommission auch die Lese-Pflicht abschaffen?

R. von Xylander, Horneburg

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