Diebe in Freibädern haben es vor allem auf Bargeld und Mobiltelefone abgesehen

Stade. Wenn es das Wetter zulässt, steht vergnüglichem Badespaß in einem der Freibäder im Landkreis Stade nichts mehr im Wege. Doch ausgelassenes und vergnügliches Planschen kann schnell böse Folgen haben. Immer wieder sind Langfinger in den Bädern unterwegs und schnappen sich unbeobachtete Wertsachen. Stades Polizei hat den Kriminellen den Kampf angesagt und mahnt Badegäste zur Vorsicht.

Vor fünf Jahren haben das Stader Fachkommissariat für Jugendsachen und die Stader Bädergesellschaft für das Stader Freibad eine Kooperation gestartet. In diesem Jahr gab es jedoch wieder einige Fälle, bei denen es zu Diebstählen von Handys oder Bargeld im Umkleidebereich oder auf den Liegewiesen gekommen war. Die Polizei rät, keine Wertsachen mit auf die Liegewiese zu nehmen, sondern diese in den Schließfächern im Eingangsbereich zu verstauen. Umkleideschränke sollten stets abgeschlossen werden, auch wenn man nur kurz duschen geht.

Wer etwas Verdächtiges beobachtet, sollte sofort das Personal verständigen. Wenn Täter erwischt werden, droht ihnen neben einen Diebstahlsanzeige auch ein mindestens einjähriges Hausverbot für alle Stader Bäder. In diesem Jahr hat die Polizei bereits zwei Täter geschnappt. Die Beamten werden sowohl zivil als auch in Uniform wieder verstärkt unangekündigt Präsenz im Freibad zeigen. Die Bädergesellschaft denkt nach Polizeiangaben zudem über eine Ergänzung und Verbesserung der Videoüberwachung nach.

Da es im Bereich der Freibäder häufig zu Fahrraddiebstählen kommt, ruft die Polizei Fahrradfahrer auf, ihre Räder mit ausreichend sicheren Schlössern an den dafür vorgesehenen Haltebügeln anzuschließen.