Der Stader Hafen ist von möglicherweise mit radioaktiver Strahlung belasteten Schiffen, die aus Japan in Richtung Hamburg fahren, nicht betroffen.

Stade. "In Stade können wir beruhigt sein, da wird es keine Probleme geben, da dort keine Schiffe aus Japan festmachen werden", sagt Knud Wildführ, Hafenkapitän bei NPorts.

Zudem gebe es ein festes Prozedere, auf das sich die Deutschen Häfen verständigt hätten, falls ein japanisches Schiff in deutsche Gewässer kommt. "Die Schiffe müssen sich bei der Bundesrepublik zunächst anmelden, dann werden sie vom Point-of-Contact in Cuxhaven anhand eines Fragekataloges zunächst per Funk überprüft. Danach prüft die Bundespolizei die Schiffe", sagt Wildführ. Er sieht eher bei Containern, die nach Deutschland kommen, ein Restrisiko, sollten diese nicht im Ausland bereits ausreichend auf radioaktive Belastungen hin untersucht worden seien. Unklar sei bisher, wie hoch das Risiko ist, das von radioaktiv belastetem Ballastwasser in Schiffen ausgeht. Dieses sei bisher in der Nordsee verklappt worden.