Auch rund um das AKW Brunsbüttel soll am Ostermontag aus Anlass des 25. Jahrestages des Unglücks von Tschernobyl demonstriert werden.

Stade/Buxtehude. Die Mahnwachen für den Atomausstieg sollen an mehreren Orten im Landkreis Stade fortgeführt werden. Das erklärt jetzt der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen. Zunächst sollen die Veranstaltungen bis Ende April jeweils montags laufen. Die mittlerweile vierten Mahnwachen im Landkreis Stade finden heute Abend von 18 bis 18.30 Uhr an folgenden Orten statt: in Stade auf dem Pferdemarkt, in Buxtehude auf dem Petriplatz, im Ortszentrum Harsefeld auf dem "Roten Platz" sowie in Oldendorf an der Remise neben dem Edeka-Markt. Dort gibt es wöchentlich einen Wechsel zwischen Himmelpforten und Oldendorf. Gestartet wird in Oldendorf heute bereits um 17.30 Uhr mit dem öffentlichen Malen von Transparenten.

Die Grünen erinnern zudem an die bundesweit geplanten Anti-Atomkraft-Demonstrationen am Ostermontag, 25. April, aus Anlass des 25. Jahrestages des Reaktorunglücks von Tschernobyl. Auch rund um das AKW Brunsbüttel soll an diesem Tag für das Abschalten der Atomkraftwerke demonstriert werden. Weil die Organisatoren aufgrund des Osterreiseverkehrs an der Fähre Wischhafen-Glückstadt mit langen Wartezeiten reichen, laden sie auch südlich der Elbe, und zwar in Otterndorf, zur "Aktion Brunsbüttel".

Sie beginnt am Ostermontag um 10 Uhr auf dem Otterndorfer Schützenplatz an der Stadthalle. Von dort aus geht es von 10.45 Uhr an in einem Demonstrationszug zum Hafen, wo um fünf vor zwölf Luftballons in den Himmel aufsteigen. Am Hafen ist dann eine Kundgebung geplant. Zu den Organisatoren gehören unter anderem Umweltverbände, Parteien, Anti-Atomkraft-Initiativen und Gewerkschaften. Weitere Informationen zu den Mahnwachen und der "Aktion Brunsbüttel" gibt es im Internet.

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