Die Hansestadt Stade bekommt neue Bäume, nachdem die Stadtverwaltung mehrere morsche und umsturzgefährdete Bäume fällen ließ

Stade. Nachdem auf Anordnung der Stadtverwaltung mehrere morsche und umsturzgefährdete Bäume gefällt und beseitigt wurden, hat die Hansestadt nun mit Pflanzaktionen für insgesamt 100 Linden begonnen. Die ersten 30 Bäume wurden von den Kommunalen Betrieben Stade (KBS) entlang der Wallanlagen gepflanzt. Die Pflanzaktion kostet die Stadtverwaltung etwa 37 000 Euro.

Die neuen Pflanzen stammen aus einer in Schleswig-Holstein ansässigen Baumschule. Wegen des lang andauernden Winters und der jetzt beginnenden Vegetation zählt für die KBS nun jeder Tag, um die Bäume möglichst schnell in den Boden zu bekommen, damit sie gut anwachsen können. Die ersten 30 Linden sind von den städtischen Gärtnern an der Salztorscontrescarpe und am Fußweg parallel zum Floßhafen eingesetzt worden. Die Bäume der nächsten Großbestellung sollen entlang der Schiffertors-Contrescarpe zwischen Parkstraße und Schiffertorsstraße auf den Wallanlagen gepflanzt werden.

Mit der jetzigen Bepflanzung verfolgt die Hansestadt Stade das Ziel, die Lücken in den Alleen und in den Baumreihen mit gleicher Baumart zu schließen. Viele der etwa 130 Jahre alten Bäume, die dort stehen, sind in die Jahre gekommen. Morsche Baumstämme, Befall mit gefährlichen Baumpilzen und ein hoher Totholzanteil in den Baumkronen führten in den letzten Jahren aus Gründen der Verkehrssicherheitspflicht dazu, dass einige Bäume gefällt werden mussten.