Beauftragter ist mit speziellem Messgerät in Buxtehude und Nachbargemeinden unterwegs

Buxtehude. Wer in diesen Wochen in Buxtehude und den Nachbargemeinden einen Mann mit umgehängtem Laptop und staubsaugerartigem Messgerät sieht, braucht sich nicht zu wundern. Die Stadtwerke Buxtehude lassen derzeit das Gasrohrnetz in Apensen, Horneburg, Lühe, Jork und Buxtehude auf undichte Stellen überprüfen, was mit Hilfe einer speziellen Technik geschieht. Das Messgerät saugt dabei die Luft knapp über der Erde an, und wenn sich in ihr auch nur die geringsten Methanspuren befinden, sendet das Gerät optische und akustische Signale aus. Der Laptop wiederum dient dazu, dass der Mitarbeiter mit Hilfe einer elektronischen Karte nicht den Überblick über das Rohrnetz verliert.

Derzeit sei der beauftragte Prüfer in Apensen unterwegs und schaffe ungefähr zehn Kilometer am Tag, berichtet Thomas Bode von den Stadtwerken Buxtehude. Das heißt, der Mitarbeiter sollte gut zu Fuß sein, denn insgesamt hat er ein Gasleitungsnetz von 300 Kilometer Länge zu überprüfen. Wie viele Wochen er für seine Tour braucht, hängt zudem vom Wetter ab. Wenn es so trocken wie in diesen Tagen ist, sei es optimal, bei Regen könne hingegen nicht ordentlich gemessen werden, sagt Bode. Die jetzige Überprüfung ist reine Routine und erfolgte zuletzt vor zwei Jahren.

Neben der Kontrolle der Gasrohre lassen die Stadtwerke auch die abgehenden Gas-Hausanschlussleitungen überprüfen. Dafür muss der Mitarbeiter in vielen Fällen auch Privatgrundstücke in den jeweiligen Orten betreten. "Unsere Mitarbeiter oder Beauftragten können sich in jedem Fall ausweisen", sagt Bode.