An Gieselbertstraße können 300 Wohneinheiten entstehen. Politiker beraten morgen

Buxtehude. Die Estestadt will weiter wachsen. Nachdem der Stadtrat kürzlich das neue Wohngebiet "Feldmannweg Süd" im Nordosten verabschiedet hat, soll jetzt ein weiteres im Nordwesten der Stadt entstehen. Bei dem Areal, über das morgen von 18.30 Uhr an der Stadtentwicklungsausschuss beraten wird, handelt es sich um das "Wohngebiet Gieselbertstraße", auf dem nach derzeitigen Schätzungen rund 300 Wohneinheiten entstehen können.

Bereits 1999 wurde die Fläche nördlich der Gieselbertstraße und westlich des Königsdamms als sogenanntes Wohnbauerwartungsland in den Flächennutzungsplan Buxtehudes aufgenommen. Sie umfasst insgesamt rund zehn Hektar Wohnbebauung. Weitere 2,1 Hektar sollen als landwirtschaftliche Fläche und als mögliche Zubringerstraße zur geplanten Autobahn 26 ausgewiesen werden.

Problematisch für das neue Wohngebiet, das sich von den Gebäuden her an der Bebauung der Häuser im "Westmoor" orientieren soll, könnte die Erschließung werden. Zwar ist sie teilweise über die Gieselbertstraße gesichert, im Nordwesten liegt jedoch ein geschütztes Biotop. Das müsse in den weiteren Planungen berücksichtigt werden, heißt es seitens der Stadtverwaltung. Aufgrund der nahe gelegenen Bahnlinie muss zudem ein Schallgutachten erstellt werden.