Mit einem Zehn-Punkte-Plan will die Buxtehuder FDP die Estestadt mit Blick auf die diesjährige Kommunalwahl zukunftsfähig machen.

Buxtehude. An oberster Stelle stehe dabei das Thema Bildung, sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende Rudolf Fischer. So regen die Liberalen beispielsweise an, ein Konzept für die "Lesestadt Buxtehude" zu entwickeln, das besonders die Kinder ans Lesen heranführen soll. Sie unterstützen unter anderem die zügige Einführung der Ganztagsschulen an allen Grundschulen und wollen sich dafür einsetzen, dass die Zukunft der Buxtehuder Gymnasien gesichert wird.

Was die Wirtschaft angeht, solle die Estestadt gezielte Ansiedlungspolitik für neue Unternehmen betreiben, und dafür sei die Anbindung zur Autobahn 26 über eine Umgehungsstraße unerlässlich, sagt Fischer. Ganzheitliche Lösungen inklusive der Rückhaltung des Wassers im Ober- und Unterlauf der Este seien beim Hochwasserschutz angesagt, die Este müsste renaturiert werden und die Sandfracht aus dem Mühlenteich und dem Flusslauf in der Innenstadt entfernt werden.

Weitere Ziele der Partei sind unter anderem die Förderung von gemeinschaftlichem Wohnen im Alter, eine städtebaulich verträgliche Gestaltung des Rathausquartiers und die behutsame Weiterentwicklung der Ortschaften. Ein Migrationskongress soll die Integration der in Buxtehude lebenden Migranten vorantreiben, außerdem soll ein Ausländerbeirat gebildet werden.

In Haushaltsfragen sehen die Liberalen eine rechtzeitige Information der Bürger als wichtiges Ziel an, darüber hinaus sollen das bürgerschaftliche Engagement gestärkt und die ehrenamtliche Arbeit besser anerkannt werden. Um Buxtehude zu einer Stadt des Klima- und Umweltschutzes sowie der Kultur und des Sports zu machen, setzt sich die FDP für ein Klimaschutzkonzept für die Stadt ein, zudem soll die lokale Stromversorgung gefördert werden, ebenso wie die Kulturangebote privater Initiativen.

Bei der Wahl selbst werden Rudolf Fischer und Regina Frenzel die Listen anführen. Marianne Eule tritt voraussichtlich nicht mehr an. Dazu kämen viele junge Politiker, so Fischer.