Himmelpforten und Oldendorf sollen finanzielle Anreize für Zusammenschluss erhalten

Stade/Himmelpforten. Die Pläne der beiden Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf, zu fusionieren, stoßen beim Landkreis auf Zustimmung. Der Kreisausschuss hat beschlossen, den Zusammenschluss der beiden Kommunen zu unterstützen.

Mit der Fusion würde der Landkreis auf Grundlage der sogenannten Einwohnerveredelung über die Umlage mehr Geld von der neuen Samtgemeinde erhalten. Der Kreis will nun finanzielle Anreize für die freiwillige Fusionen bieten. "Wenn die beiden Samtgemeinden fusionieren, werden wir für siebeneinhalb Jahre die Nettomehrbeträge, die an den Landkreis fließen, ab dem Fusionszeitpunkt an die Gemeinden zurückerstatten", sagt der Verwaltungschef. Das seien etwa 690 000 Euro. Dies sei eine Grundsatzentscheidung, die auch für andere Kommunen im Landkreis Stade einen Anreiz für Fusionen bieten soll. "Diese Regelung gilt für alle Kandidaten, die freiwillig fusionieren wollen, immer unter der Voraussetzung, dass der Kreistag zustimmt", so Roesberg.

Die Samtgemeinderäte in Oldendorf und Himmelpforten hatten Ende Januar mehrheitlich einer Fusion zugestimmt. Zusätzlich ist noch das Einverständnis aller Mitgliedsgemeinden nötig. Das ist derzeit noch nicht gegeben. Die Gemeinderäte in Oldendorf und Heinbockel lehnen die Fusion derzeit noch ab.