Stadt lehnt geforderten Ausbau der KBS-Halle kategorisch ab

Stade. Der Verwaltungsausschuss der Stadt Stade ist der Empfehlung des Kulturausschusses gefolgt. Damit hat das Technik- und Verkehrsmuseum bis zum 10. März Zeit, das Umzugsangebot in eine Halle der KBS in Stade anzunehmen. Abgelehnt wurde die Forderung des Vereins, die etwa 800 Quadratmeter große Halle in großem Stil umzubauen. Der Verein hatte einen etwa eine Million Euro teuren Umbau gefordert.

"Wir reichen dem Verein mit unserem Angebot die Hand und wir hoffen auf Einsicht", sagt Bürgermeister Andreas Rieckhof. Er betont, dass er das Museum erhalten will, nur mit einer neuen Ausrichtung. Das bedeutet: Die Bestände werden drastisch reduziert und ein Museumskonzept wird erarbeitet. Beides wurde in vier unabhängigen Museumsgutachten bereits gefordert.

Von der Drohung des Vereins, sich aufzulösen und die Sammlung der Hansestadt zu überlassen, lässt sich die Stadtverwaltung nicht beeindrucken. "Der Vereinsvorstand ist rechtlich im Falle einer Auflösung des Vereins zur Liquidation der Bestände verpflichtet, nicht die Stadt Stade", sagt Stades Erster Stadtrat Dirk Kraska.