Die Suche nach einem geeigneten Skaterplatz für die Buxtehuder Jugendlichen geht von vorne los. Hatte es noch Ende des vergangenen Jahres so ausgehen, als sei alles in trockenen Tüchern und der Platz gegenüber der Marktkauf-Zufahrt erhalte den Zuschlag, muss die Verwaltung die Karten jetzt neu mischen.

Buxtehude. Wie Andrea Lange-Reichardt, Leiterin der Fachgruppe Jugend, Soziales und Familie der Stadt Buxtehude, während der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses erklärte, sollen noch einmal mehrere Grundstücke auf ihre Tauglichkeit überprüft werden. Das Ergebnis will die Verwaltung in einer gemeinsamen Sitzung des Jugendhilfe- und des Bau- und Liegenschaftsausschusses am Dienstag, 1. März, präsentieren. Zu diesem Termin soll ein Lärmschutzgutachter erscheinen und den Politikern seine Untersuchungen erläutern. Auch die Buxtehuder Jugendlichen sind herzlich eingeladen.

Fakt sei, sagt Andrea Lange-Reichardt, dass nicht zuletzt die Polizei aus Präventionsgründen Zweifel an der Eignung des bisher für den Skaterplatz ins Auge gefasste Areal habe. An der Tatsache, dass 170 000 Euro für einen Skaterplatz in den Haushalt gestellt sind, werde sich aber angesichts der neuen Standortsuche nichts ändern.

Seine Partei habe immer schon gesagt, dass der Platz gegenüber der Marktkauf-Zufahrt viel zu klein sei, sagt Wolfgang Wölken (SPD). "Ich bin erschüttert, dass das alles passiert ist", fügt er mit Blick auf die langjährigen Planungen, die noch immer ohne Ergebnis sind, hinzu. Die CDU schließt sich dieser Ansicht an.

"Wir wollen vor allem ein wasserdichtes Projekt", macht Marc Olszewski, Streetworker und frisch gebackener Stadtjugendpfleger, den Wunsch der Jugendlichen deutlich. Wichtig sei, dass der Platz allen Anforderungen genügt.