Gemeinsam geht es besser. Kommunalpolitik und Verwaltung hatten das Mitte 2009 vom Wirtschaftsverein vorgelegte Impulspapier “Harburg Vision 2020/50“ mit Interesse aufgenommen und haben nun mit dem Wirtschaftsverein einen engagierten Partner an der Seite, der dem Bezirk und dem Umland in Entwicklungsfragen helfen und bei Bedarf - mit Sponsorenhilfe - auch externen Rat von Fachleuten einholen will.

Dass dieses Papier kein unbedeutendes Druckwerk für die unterste Schublade werden soll, sondern Leitfaden und Orientierungshilfe, war von Anfang an klar. Die Macher vom Wirtschaftsverein halten Wort. Mit Jahresbeginn 2011 nimmt das vom Wirtschaftsverein auf zunächst drei Jahre eingesetzte Projektmanagement die Arbeit auf und wird sich schwerpunktmäßig darum kümmern, dass Harburg mit dem Techgate West/Seehafenstadt nicht an Bedeutung als Produktions- und Industriestandort verliert. Für den Aufstieg Harburgs in die Oberliga dürfte die angestrebte engere Einbindung der Technischen Universität und des von der Handwerkskammer betriebenen Schulungs- und Bildungszentrum "Elbcampus" der richtige Schritt sein und auch dem neu gewählten Harburger Titel "Hamburgs schlaue kleine Schwester" gerecht werden. Bürgercampus, Studentenstadt, Markthalle auf dem Sand, Elektro-Pendelbuslinie oder auch die verbesserte Öffnung der bedeutenden Falckenberg-Kunstsammlung sind mit Bedacht gesetzte Ziele, die kurz- bis mittelfristig auch erreichbar scheinen.