Einer zügigen Fortsetzung der Planungsverfahren für den Bau der Kohlekraftwerke auf dem Gelände des Chemiekonzerns Dow bei Bützfleth und dem Gelände des Energiekonzerns E.on bei Stade-Abbenfleth steht angeblich nichts entgegen.

Stade. Dies teilt jetzt die Hansestadt Stade mit.

Bei einer Erörterung der Kohlekraftwerksprojekte mit den beiden Unternehmen und den zuständigen Behörden bei einem sogenannten Scoping-Termin sei festgestellt worden, dass die behördlichen Anforderungen bereits weitgehend berücksichtigt worden seien. An dem Scoping-Termin in Stade nahmen kommunale Vertreter teil, die auch aus Gemeinden in Schleswig-Holstein kamen. Zudem waren Vertreter der Umweltschutzverbände anwesend. Seitens der eingeladenen Behördenvertreter sei auf dem Termin verdeutlicht worden, dass vor allem die Auswirkungen der Luftschadstoffemissionen und auch eine mögliche Beeinträchtigung der Natur aufgrund des vorgesehenen Kühlverfahrens bei den Kohlekraftwerken sorgfältig zu ermitteln seien.

Begrüßt worden sei auch der Ansatz, die gemeinsame Wirkung der Kraftwerke hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen zu betrachten und nicht jeden Fall einzeln zu betrachten. Dies wurde zuletzt vor allem von Umweltschützern gefordert.