Polizei schlichtet 60 Streite und fischt einen angetrunkenen Badelustigen aus der Este

Stade/Buxtehude. Im Großen und Ganzen ist das Weihnachtsfest im Landkreis Stade diesmal ruhig und friedlich verlaufen. Dies ist die Bilanz der Polizei. Etwa 60-mal mussten die Beamten im Bereich Stade ausrücken, um Familienstreitigkeiten und Nachbarschaftszwiste zu schlichten. Meist gab es Ärger wegen Ruhestörungen. Zudem kam es zu einigen kleinen Raufereien.

In Buxtehude gab es bei einem Paar zum Fest der Liebe ordentlich Hiebe statt einer schönen Bescherung. Nach dem Eintreffen der Polizeibeamten beruhigten sich die Streithähne jedoch wieder und verzichteten darauf, einander anzuzeigen, so Polizeisprecher Dohmann aus Buxtehude.

Eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch gab es, weil zwei Frauen in Feierstimmung am 1. Weihnachtstag die Buxtehuder Bahnhofsgaststätte zum Feierabend nicht verlassen wollten.

Am Sonntagmorgen alarmierten in Estebrügge die Hilfeschreie eines 18-Jährigen drei Passanten auf der Estebrügger Straße. Der angetrunkene junge Mann habe sich in der Este bei einem Bad abkühlen wollen, weil ihm zu heiß war, gab er den Buxtehuder Polizeibeamten zu Protokoll. Die Passanten zogen den Eisschwimmer mit vereinten Kräften aus der Este, als Polizei und die Rettungskräfte der Feuerwehr eintrafen. Der mit 1,8 Promille Alkoholisierte wurde ins Elbeklinikum nach Buxtehude gebracht.