Jorker Vereine und Landfrauen laden zum traditionellen Altländer Fest mit Musik und “Mutzbraten“

Jork. Am Sonntag, 7. November, ist St.-Matthias-Markt in Jork. Zur Vorbereitung sind rund 150 Helfer im ehrenamtlichen Einsatz vor und hinter den Kulissen. Schon Tage vor dem Fest treffen sich Frauengruppen, um kiloweise Gemüse zu schneiden, 500 Eier zu Eierstich zu verarbeiten und unzählige "Klüten", wie die Klößchen für die Hochzeitssuppe genannt werden, zu drehen.

"Die Landfrauen schmücken wie jedes Jahr die St. Matthias-Kirche wunderschön für das Erntedank-Fest", sagt Pastor Hans-Heinrich Tegtmeyer. "Und bereits am Vortag verwandelt sich die Jorker Festhalle in den frühen Morgenstunden in eine Baustelle. Am Abend hat sich dann das kreative Chaos in ein festliches Ambiente verwandelt", so Tegtmeyer.

Am Markttag selbst stehen die ersten Helfer schon früh in der Küche und am Tortenbuffet, damit alles reibungslos abläuft, sobald die ersten Gäste eintreffen. Alljährlich ist das Erntedankfest mit dem Matthiasmarkt ein Besuchermagnet, zumal sich die Jorker Geschäftsleute mit einem verkaufsoffenen Sonntag beteiligen.

Um 10 Uhr beginnt der Erntedank-Festgottesdienst in der St.-Matthias-Kirche. Um 11 Uhr eröffnet der Matthiasmarkt in der Altländer Festhalle voller Marktstände mit Kunsthandwerk, Handarbeiten und Obst. Es gibt eine Tombola mit vielen Preisen, die beliebte Altländer Hochzeitssuppe, das Kuchenbuffet, "Mutzbraten" aus der sächsischen Partnergemeinde Dennheritz und vieles mehr.

Dazu spielt von 11 bis 13 Uhr das Blasorchester Altes Land, von 14.30 Uhr bis 17 Uhr unterhalten der Chor "Hogener Lühnen", die Altländer Trachtengruppe und DJ "Harald B" das Publikum.

Der Erlös des Matthias-Marktes ist in diesem Jahr für die Gemeindearbeit der St. Matthias-Kirchengemeinde bestimmt, so Pastor Tegtmeyer.