Von diesem Geld soll eine neue Spundwand an der Schwinge gebaut werden

Stade. Ein Thema, das Stades Bürgermeister Andreas Rieckhof schon vor seinem Amtsantritt beschäftigt hatte, ist jetzt so gut wie vom Tisch. Aus Sicherheitsgründen steht ein Zaun vor der sanierungsbedürftigen Spundwand der Schwinge auf Stadersand. Schon während seines Wahlkampfes hatte sich Rieckhof vorgenommen, diesen Zaun zu entfernen. Da sich die Spundwand allerdings im Besitz der Bundesrepublik Deutschland befindet, erwies es sich für den Bürgermeister als schwieriger als zunächst gedacht, den ungeliebten Zaun zu beseitigen.

Doch die Verhandlungen mit dem Hamburger Wasser- und Schifffahrtsamt waren letztlich erfolgreich. Die rund 180 Meter lange Spundwand wird nun ganz offiziell von der Bundesrepublik Deutschland auf die Hansestadt Stade zum weiteren Unterhalt übertragen. Dazu zahlt die Bundesrepublik Deutschland einen Ablösebetrag von 1 857 000 Euro. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die Hansestadt Stade eine neue Spundwand errichten und diese unterhalten kann, ohne dass zusätzliches Geld in die Hand genommen werden muss.

Zumindest rechnerisch gehen die Hansestadt Stade und die Bundesrepublik Deutschland in ihrer Vereinbarung von einer Lebensdauer der neuen Spundwand von mindestens 80 Jahren aus. Festgeschrieben ist allerdings auch, dass sich die Hansestadt Stade verpflichtet, den gezahlten Ablösebetrag ausschließlich für den Neubau der Spundwand zu verwenden und diesen bis spätestens Ende des Jahres 2011 abzuschließen.