Landkreis nicht festgelegt in Frage nach Buxtehuder Trasse zur geplanten A 26

Stade/Buxtehude. Der Kreistag als öffentlich tagendes Gremium soll die Entscheidung in Sachen Zubringer zur Autobahn 26 in Buxtehude treffen. Das teilte Landrat Michael Roesberg gestern mit. Zuvor war noch nicht endgültig festgelegt, ob der nicht öffentlich tagende Kreisausschuss oder der Kreistag darüber entscheidet, welche der vom Landkreis vorgestellten Verkehrsvarianten für den Zubringer realisiert werden soll.

Rein rechtlich hätte eine Entscheidung im Kreisausschuss gereicht, der Kreistag hätte nicht beteiligt werden müssen. Doch da der Kreistagsabgeordnete Benjamin Koch-Böhnke von der Linkspartei in der vergangenen Woche den Antrag gestellt hatte, über den Autobahnzubringer im Kreistag abzustimmen, wird das Gremium jetzt das letzte Wort haben.

In diesem Zusammenhang stellte Roesberg noch einmal klar, dass der Landkreis sich nach wie vor auf keine der zwei favorisierten Varianten festgelegt habe. Zum einen wäre das der Ausbau der Rübker Straße (Variante 1) und zum anderen der Bau einer Umgehungsstraße, die in Höhe des Ostmoorweges in die Harburger Straße mündet (Variante 2a). Die Entscheidung solle zugunsten der verträglichsten Lösung ausfallen, sagte Roesberg.

Wenn der Beschluss gefasst sei, werde der Landkreis das gesamte Verfahren auf jeden Fall juristisch ganz genau prüfen lassen, so Roesberg. Denn egal welche Verkehrsvariante realisiert wird, mit Klagen rechne der Landkreis sowieso.