Fast jeder kennt das Zischen beim Öffnen und das Prickeln, wenn das kalte Getränk aus einer Dose die Kehle herunterrinnt.

Neben diesen Getränkedosen gibt es auch Konservendosen - und das schon seit 200 Jahren.

Der Brite Peter Durand kam 1810 auf die Idee, Lebensmittel in Blechdosen luftdicht zu verschließen. So waren sie lange haltbar. Das heißt, sie wurden konserviert - so entstand der Name Konservendose.

Erste Getränkedosen gab es in den 30er-Jahren in Amerika. So bot die "Gottfried Krueger Brewing Company" 1933 als erste Brauerei Dosenbier an. Mit der Getränkedose, wie wir sie heute kennen, hatte die erste Bierdose aber wenig gemeinsam. Sie ähnelte eher einer Konservendose und wurde mit einem separaten Öffner verkauft. Die Lasche, die man zum Öffnen zu sich zieht, gibt es erst seit 1974.

Wenig verändert hat sich hingegen das Material, aus dem Dosen gemacht werden: Weißblech und Aluminium. Das kommt teilweise aus dem Amazonasregenwald. Umweltschützer kritisieren schon lange, dass dafür der Wald abgeholzt wird. Außerdem benötigt man zum Wiederverwerten der Dosen sehr viel Energie. Denn im Unterschied zu Glasflaschen können sie nicht einfach wiederbefüllt werden. Weil die Dose die Umwelt belastet, wurde 2003 ein Pfand eingeführt. Dosen sollten zurückgebracht werden.