Franzbrötchen sind zimtig, süß und lecker. Bestimmt hast du dich schon beim Frühstück über sie gefreut.

Sie haben eine besondere Form, aber vor allem einen besonderen Namen. Woher der genau stammt, kann heute niemand mehr sicher bestätigen - es gibt aber Vermutungen!

Bestimmt kennst du Baguette, das lange Weißbrot der Franzosen. Als wegen eines Krieges viele französische Soldaten in Deutschland waren, haben die hiesigen Bäcker angefangen, auch langes Weißbrot zu backen und dieses nach ihren Erfindern benannt: "Franzbrot". Als ein experimentierfreudiger Hamburger Bäcker das "Franzbrot" in der Pfanne mit Zucker und Zimt briet, soll dabei das Franzbrötchen entstanden sein.

Wie beliebt dieses leckere Plunderteilchen bei den Hamburgern ist, zeigt sich an jährlichen "Franzbrötchen-Backwettbewerben". Dieses Jahr im Mai hat dabei das Café Luise aus Fuhlsbüttel den ersten Platz belegt. Es gibt sogar eine Internetseite, www.franzbrötchen.de, auf der man alle Informationen rund um das leckere Gebäck findet. Erstaunlicherweise gibt es eine Franzbrötchen-Hymne und ein Franzbrötchen-Orakel, das lustige Antworten auf alle Fragen des Lebens bereithält - es antwortet per Email.

Alle schönen Anekdoten und Geschichten zum Franzbrötchen wurden in einem tollen Buch zusammengefasst, sogar Kinderlieder finden sich darin. Es heißt "Das Franzbrötchen - Wunderbarer Plunder aus Hamburg" und erschien - wie könnte es anders sein- im Franzbrötchen-Verlag.