Stader Bädergesellschaft kooperiert seit fünf Jahren mit Polizei

Stade. Eigentlich stehen Schwimmbäder für Erholung und Spaß. Doch für einige Besucher ist der Spaß schnell vorbei, wenn sie von anderen Badegästen belästigt werden oder merken, dass sie bestohlen worden. Von Erholung kann dann keine Rede mehr sein. Deshalb kooperiert das 6. Fachkommissariat der Polizeiinspektion Stade bereits seit fünf Jahren mit der Stader Bädergesellschaft.

Dank dieser Zusammenarbeit verzeichnet die Polizei einen deutlichen Straftatenrückgang im Stader Bad. Mit der Videoüberwachung im Bereich der Garderoben und in den Eingangsbereichen in sehr guter Bildqualität können die Taten oftmals schnell aufgeklärt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Täter bekommen neben Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Diebstahl oder Körperverletzung sofort Hausverbot ausgesprochen. Derzeit haben knapp 50 ehemalige Badegäste zum Teil mehrjähriges Hausverbot. Halten sie sich nicht daran, müssen sie mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch rechnen. Das gilt ebenfalls für Nachtbader, die oft erhebliche Vandalismusschäden hinterlassen. So werfen diese beispielsweise immer wieder Stühle, Sitzbänke und Papierkörbe ins Wasser.

Die Polizei verfügt über einen Schlüssel und macht zur Nachtzeit ebenfalls Kontrollen im Freibad. Tagsüber sind regelmäßig Polizeibeamte als Badegäste unterwegs, um die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher zu gewährleisten. Noch gehen viele Badegäste allerdings auch fahrlässig mit ihren Wertsachen um und lassen sie unbeobachtet an ihrem Platz. Deshalb rät die Polizei, alle Wertsachen immer in den vorgesehenen Schließfächern zu deponieren.