Einige Zeit im Ausland zu verbringen, ist besonders bei jungen Leuten beliebt. Für bis zu zwölf Monate verlassen sie ihre Familien und Freunde, um das Leben fern der Heimat kennenzulernen.

Ihr habt bestimmt mitbekommen, dass viele Gymnasiasten nach dem Abitur ein freiwilliges Jahr im Ausland ableisten. Vielleicht sind ja auch Geschwister von euch dabei? Für viele von denen ist es jedenfalls besonders wichtig, im fremden Land eine neue Sprache zu lernen - meistens die englische.

Englisch ist nämlich die sogenannte Weltsprache. Nicht nur in Großbritannien, Australien und den USA wird Englisch gesprochen, auf der ganzen Welt lernen und sprechen Menschen diese Weltsprache. Für etwa 340 Millionen Weltbürger ist sie die Muttersprache. Doch fast überall auf der Welt werden Vokabeln und Grammatik so wie von euch in der Schule gelernt.

Zur Blütezeit des englischsprachigen Britischen Imperiums im 19. Jahrhundert umfasste das Imperium mit seinen Kolonien jeden dritten Weltbewohner. Auch in den USA wird Englisch gesprochen - allerdings hat sich die Sprache im Laufe der Jahre verändert. Bei internationalen Wissenschaftlern, Staatsoberhäuptern und Wirtschaftsvertretern hat sich Englisch durchgesetzt, obwohl sich Mandarin ("Hoch-

chinesisch") und Spanisch heutzutage stärker verbreitet haben.