Buxtehuder Fachausschuss hat noch immer keine Unterlagen über die Autobahn 26 erhalten

Buxtehude. Der Ausbau der Autobahn 26 hat am Mittwochabend für große Aufregung im Buxtehuder Stadtentwicklungsausschuss gesorgt. "Ich bin entsetzt", sagte Astrid Bade von der SPD. Es werde ihnen vom Landkreis Stade verwehrt, sich ein Bild zu machen, sagte sie zu der Tatsache, dass das Gutachten zu den Verkehrsvarianten für den Zubringer zur Autobahnanschlussstelle den Buxtehuder Politkern noch immer nicht vorliegt. Dabei sei ihnen bei einer Ausschusssitzung mit dem Landkreis im März zugesichert worden, dass das Ende April, Anfang Mai der Fall sein soll.

Am 28. September will der Landkreis in einer weiteren gemeinsamen Sitzung mit den Buxtehudern das Gesamtgutachten vorstellen. Sowohl Bade als auch Rudolf Fischer, Fraktionsvorsitzender der FDP, befürchten, dass dann längst ein Ergebnis gefunden ist, Buxtehude an dem Prozess aber nicht beteiligt war. Hans-Albert Kusserow, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender, hielt diese Ansicht für absurd. "Uns wird nichts übergestülpt", sagte er. Es sei verwerflich, so auf den Landkreis zu schimpfen.

Erster Kreisrat Eckhard Lantz versucht, die Wogen zu glätten. Den Buxtehuder Politikern werde das Gutachten Anfang September zugestellt werden, damit sie genügend Zeit haben, sich auf die Sitzung am 28. September vorzubereiten, sagt er. Eine Zustellung im August, wie von den Buxtehuder Politikern gefordert, damit sie darüber bereits im Stadtentwicklungsausschuss beraten können, werde aber wohl nicht möglich sein.