Bei den Angeboten im Buxtehuder Mehrgenerationenhaus (MGH) machen nicht nur einheimische Buxtehuder mit, auch viele Migrantinnen sind ehrenamtlich und hauptberuflich mit im Boot.

Buxtehude. In Zusammenarbeit mit dem Sozial- und Frauenministeriums des Landes Niedersachsen ist jetzt ein Konzept erarbeitet worden, das Frauen mit Migrationshintergrund die Möglichkeit bietet, noch mehr als bisher in die Arbeit im Mehrgenerationenhaus eingebunden zu werden.

Aus diesem Grund gibt es jetzt jeden Tag in der Woche ein besonderes Angebot, das die Besucher des Buxtehuder MGH nutzen können. So bringt ihnen Annalyn von den Philippinen montags von 10 bis 12 Uhr Volkstänze ihrer Heimat bei. Dienstags von 10 bis 12 Uhr unterrichtet Sheida aus dem Iran in Englisch für Anfänger und Fortgeschrittene.

Mittwochs von 9.30 bis 11.30 Uhr gibt es einen Schminkkurs, geleitet von Farzaneh aus dem Iran. Donnerstags von 9.30 bis 11.30 Uhr zeigt Zoja aus dem Kosovo, wie man Bordüren häkelt und Kerzenhalter aus Perlen herstellt, und freitags von 9.30 bis 11.30 Uhr ist Shiva aus dem Iran allen behilflich, die ihren Computer besser kennen lernen wollen.

Kurse beginnen ab sofort, eine Anmeldung ist nicht nötig

Die Kurse beginnen ab sofort, die Kosten pro Tag betragen einen Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Sommerpause des Mehrgenerationenhauses in der Begegnungsstätte Hoheluft, Stader Straße 15, ist vom 19. Juli bis 1. August, danach gehen alle Kurse wie zuvor weiter.

Die Begegnungsstätte Hoheluft besteht seit insgesamt 20 Jahren, 25 Gruppen treffen sich dort regelmäßig. Im April 2008 ist die Begegnungsstätte zu einem Mehrgenerationenhaus geworden, das Menschen verschiedenen Alters die Möglichkeit bietet, sich ungezwungen zu treffen.