Stader FDP-Politiker und Niedersachsens Wirtschaftsminister sind froh über die Ruhe in Berlin

Stade. Dass ihm die Diskussionen und Streitereien seiner Partei auf Bundesebene ein wenig quer im Magen lagen, merkt man dem Niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Jörg Bode (FDP), an.

Trotzdem sitzt er ganz entspannt gemeinsam mit dem Stader FDP-Bundestagsabgeordneten Serkan Tören am Tisch. "Die Stimmung war schlechter als die tatsächliche Lage", sagt Bode. Bei all den Diskussionen auf Bundesebene werde, so Bode, in der Öffentlichkeit kaum beachtet, dass die Arbeitslosigkeit in Niedersachen so gering sei wie seit 18 Jahren nicht mehr. Zudem sei das reale Wachstum um 4,5 Prozent gestiegen, seitdem die FDP an der Regierung ist. Was von der Partei wirklich erreicht wurde, sei seiner Meinung nach konsequent heruntergeredet worden. Deshalb sei er froh, dass sich die Wogen geglättet haben und sich die FDP wieder in ruhigerem Fahrwasser befinde.

Serkan Tören geht jetzt davon aus, dass vom 30. Juni, dem Tag der Bundespräsidentenwahl, eine Signalwirkung nach Außen gehen werde, die den Zusammenhalt und die Einigung der Koalitionsparteien von CDU, CSU und FDP zeigen werde. "Damit wir dann auch auf unsere Erfolge verweisen können", sagt Tören.