Die Kritik, die beim jüngsten Erörterungstermin zum Bau des zweiten Bauabschnitts der Autobahn 26 vorgetragen wurde, richtete sich vor allem auf ökologische Dinge.

Buxtehude. Die Umleitung der Weidbek gefährde Flora und Fauna, und an Wildzäune an der Zubringerstraße habe man bisher auch nicht gedacht.

Zuvor hatte Maren Gummert von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Stade, betont, dass es bei der Erörterung um keine Entscheidung gehe, sondern um das Vortragen von Bedenken. Auch werde nicht über den Bau des Zubringers von der Rübker Straße gesprochen, denn der falle in die Zuständigkeit des Landkreises Stade. Vielmehr gehe es um den rund einen Kilometer langen Abschnitt von der Este bis zur östlich davon gelegenen Anschlussstelle Buxtehude.

Er habe kein Verständnis dafür, dass die Weidbek nicht an die Este angeschlossen werde, erklärte etwa ein Vertreter des Unterhaltungsverbands Altes Land. Ein Durchlass für die Fische müsse da sein, doch wenn der Fluss für die Autobahn verlegt werde, gebe es diesen Durchlass nicht mehr. Auch würde die Verkrautung immer mehr zunehmen, wenn die Fische das Gewässer nicht mehr freihalten.

Die Weidbek sei ein Fluss und kein technisches Bauwerk, betonte auch eine Vertreterin des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND). Sie bemängelte auch die fehlenden Wildzäune an der Zubringerstraße zur Autobahn. Wenn sie fehlen, könnten sich Wildtiere auf die Fahrbahn verirren. Maren Gummert versprach, sie in die Planungen aufzunehmen.