Grüne und FDP fordern für Hochwasserschutz gemeinsamen Maßnahmenplan

Buxtehude. Die Buxtehuder Grünen und die FDP begrüßen die Ergebnisse der jüngsten Studie zum Hochwasserschutz für Buxtehude, die von der Forschungsgruppe Klimzug-Nord vergangene Woche präsentiert wurden. "Das Hochwasserproblem an der Este ist erfolgreich und nachhaltig nur gemeinsam mit allen Anrainerkommunen zu lösen", urteilt der Grünen-Ratspolitiker Guido Seemann.

FDP-Fraktionschef Rudolf Fischer fordert ebenfalls, dass die Kommunen über die Kreisgrenzen hinweg einen gemeinsamen Maßnahmenplan erarbeiten sollten. "Die Arbeit von Edgar Nehlsen von der Technischen Universität Harburg hat deutlich gezeigt, dass Dinge wie eine Eindämmung des Sedimenttransports dringend angegangen werden müssen."

Nehlsen empfiehlt unter anderem, versiegelte Flächen freizulegen und Mulch in der Landwirtschaft zu nutzen, damit die Menge an Niederschlagswasser, die bei Starkregen in die Este gelangt, minimiert wird.

Bereits 2011 hatten die Grünen eine kreisübergreifende Zusammenarbeit gefordert. "Jetzt zeigen die Ausführungen von Klimzug-Nord, dass Hochwasserschutz eine Gemeinschaftsaufgabe ist. Ein Alleingang Buxtehudes ist weder sinnvoll noch wird er die gewünschten Effekte im Hochwasserschutz erzielen", sagt Seemann.