Stade/Buxtehude. Die Jäger im Landkreis Stade bilden regelmäßig Nachwuchs aus. Jetzt haben 36 Prüflinge die Jägerprüfung des Landkreises erfolgreich abgeschlossen, vier scheiterten an den Anforderungen.

Die Jagdbehörde des Landkreises organisierte jetzt im Lehrrevier Sunde den mündlich-praktischen Teil der Jägerprüfung unter Leitung von Kreisjägermeister Günther Bube. Der erste Teil, das jagdliche Prüfungsschießen auf dem Schießstand des Deutschen Jagdschutz-Verbandes in Ohrensen, wurde bereits im Dezember des vergangenen Jahres absolviert, die schriftliche Prüfung folgte im April.

Der Prüfungsbeste, Steffen Pape aus Grünendeich, erhält als Anerkennung für seine sehr guten Leistungen mit der Note 1,5 die Freigabe eines Rehbockabschusses im Revier Horst. Der zweitbeste Prüfling, Thomas Hoffmann, kann sich über die Gelegenheit eines Rickenabschusses im Revier Estorf freuen, der drittbeste, Ralf Zimmermann, im Revier Gräpel. Die Struktur der Jungjägerschaft zeigt, dass die Jägergeneration heute direkt aus der Mitte unserer Gesellschaft kommt: Der jüngste Teilnehmer der Prüfung war 15 Jahre, der älteste 52 Jahre alt. Insgesamt liegt der Altersdurchschnitt bei 35 Jahren.

Zugelassen wird zur Jägerprüfung, wer die für den Erwerb des Jagdscheines erforderliche Zuverlässigkeit besitzt, spätestens sechs Monate vor der Prüfung das 15. Lebensjahr vollendet und eine Haftpflichtversicherung für den Waffengebrauch abgeschlossen hat. Die Jägerprüfung gliedert sich in drei Teile, die Schießprüfung mit Büchse und Flinte, die schriftliche und die mündlich-praktische Prüfung.

"Der Nachwuchs ist für unsere Jägerschaft von einer zentralen Bedeutung. Denn es sind die jungen Jäger, auf die wir bei Erfüllung unseren vielfältigen Aufgaben der Hege und Pflege in Zukunft zählen", sagt Kreisjägermeister Günther Bube.