Grünen-Politiker Hans-Josef Fell referiert in der Eulsete-Halle

Himmelpforten. Am kommenden Freitag ist der energiepolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Deutschen Bundestag, Hans-Josef Fell, zu Gast in Himmelpforten. Von 19 Uhr an will er in der Eulsete-Halle, Marktstraße 4, unter dem Titel "Erneuerbare Energie - aber 100-prozentig!" erklären, wie mithilfe von Sonne, Wind und Biomasse das Klima geschützt und Jobs geschaffen werden können.

Fell gilt als einer der Väter des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und damit als einer der wichtigsten Wegbereiter der Energiewende in Deutschland. Der Vortrag des Bundespolitikers ist der Auftakt der 8. Himmelpfortener Energiespartage, die für das kommende Wochenende von der Gemeinde Himmelpforten in Kooperation mit dem Himmelpfortener Unternehmen Stöver organisiert werden. In den vergangenen Jahren waren unter anderem der Klimaforscher Mojib Latif und der Journalist Franz Alt als Gastredner bei den Energiespartagen.

Die Veranstaltungen sind für Sonnabend, 11. Februar, von 10 bis 17 Uhr und Sonntag, 12. Februar, 11 bis 17 Uhr in der Ausstellungshalle der Firma Stöver, Hauptstraße 42, geplant. Dort wird auf einem Wärmepumpen-Lehrpfad an fünf Stationen veranschaulicht, wie die Wärme aus Erde, Luft und Wasser zu Hause energetisch genutzt werden kann. Experten beraten zudem individuell und kostenlos über die energetische Sanierung von Altbauten ebenso wie über den modernen Neubau.

Diplom-Ingenieur Ingo Stöver erklärt jeweils von 11 Uhr an anhand praktischer Beispiele, wie Bürger ihre Heizkosten um bis zu 75 Prozent reduzieren können. Weitere Themen bei den Energiespartagen sind "Gesundes Heizen und Kühlen - mit Wärmepumpen und Flächen/Wandheizungs-Systemen" von 14 Uhr an und "Solarstrom erzeugen - Geld damit verdienen oder selbst nutzen?" von 15 Uhr an.

Wer in den Vorjahren die einstündige Safari ins Himmelpfortener Elefantengras-Feld verpasst hat, kann am Sonnabend und Sonntag jeweils ab 13 Uhr dabei sein. Hier erfahren die Gäste, wie schnell das Miscanthus-Gras wächst und dass in einem geeigneten Heizkessel das Häckselgut dieser Pflanze von einem Hektar Acker rund 6000 Liter Heizöl ersetzt.